Zurück aus Kuala Lumpur ging es mit dem überfüllten Bus von Krabi aus Richtung Kaoh Sok. Dort gibt es einen schönen Nationalpark, mir war etwas nach Wandern und sportlicher Aktivität. Kaoh Sok ist ein kleines Örtchen mit einer „Hauptstraße“, an der auch alle touristisch relevanten Einrichtungen zu finden sind und die auch direkt am Eingang des Parks anknüpft. Anstatt aber dort wandern zu gehen entscheide ich mich für eine Tagestour zum nahegelegenen Ratchaprapha Dam, der inmitten des Chiao Lan Parks liegt, der wohl anscheinend älter als der Amazonas sein soll. Oder so…
Jedenfalls soll es da sehr schön sein. Man könnte sogar auf dem See, der übrigens so groß wie der Chiemsee ist, in kleinen Bambushütten, mitten auf dem Wasser übernachten. Ich entscheide mich aber aus unbekannten Gründen dagegen.
Der Park ist wirklich atemberaubend, als wir mit unserem kleinen Longtail-Boot zwischen diesen meterhohen Kalkfelsen hindurchfahren fühlt man sich fast wie in Mittelerde angekommen. Die Landschaft ist bombastisch.
Wir fahren also mitten durch den Stausee um am anderen Ende bei der kleinen angelegten Bambushütteninsel nach einem kleinen Plantsch im Wasser unser Mittagessen zu uns zu nehmen. Danach geht es dann in den Regenwald in Richtung einer Höhle, die wir erkunden werden. Leider habe ich keinen Tiger gesehen, die es in dieser Gegend wohl noch gibt. Dafür machen wir Halt an dem kleinen Loch, aus dem der Fluss entspringt. Unser Guide sagt uns das wir da jetzt rein gehen werden. Wir packen also unsere Sachen in wasserdichte Rucksäcke und begeben uns mit Kopflampen ins kalte Wasser um die Höhle zu erkunden. Das Wasser reicht an manchen stellen bis zum Hals und man muss einige Meter schwimmen, ziemlich abgefahren bei 100%iger Dunkelheit, wenn man die Kopflampen mal kurz abschaltet.
Leider können wir an diesem Tag nicht weit in die Höhle gehen, da es die letzten Tage geregnet hat und die Strömung im Moment zu stark ist, schade eigentlich, denn das wir wirklich ein tolles Erlebnis und kann nur weiterempfohlen werden!