About the Author

Hey, I am a 29 years old dude from Germany, my name is Tobias Hager and I love to travel.

That's where the fascination of taking pictures came from. Preserve the memories and show the beauty of things.

I am also a web developer, designer and blogger at www.derfilmriss.de - a smale media culture magazine, created with two of my best friends.

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Tobias Hager
Friedhofstr. 2
95182 Döhlau

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2015

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2015! Wie schnell doch so ein Jahr vergeht, eben war doch erst Anfang 2014. Und wenn ich sehe wann hier der letzte Post veröffentlicht wurde, dann ist es doch wirklich schon weit mehr als ein Jahr her. Einerseits schade, andererseits ist das eben manchmal so. Es gibt Wichtigeres im Leben. Manchmal hat man einfach keine Motivation oder Lust mehr. Ich glaube bei mir war es eine Mischung aus beidem. Viel ist passiert im letzten Jahr! Meine Reise ging zu Ende. Ich bin zu meiner Freundin nach Nürnberg gezogen und ich habe mich selbständig gemacht. Klingt nach ganz schön viel irgendwie.

Und jetzt ist schon wieder Ende Januar. Noch nicht zu spät um neue Vorsätze in Angriff zu nehmen! Dazu zählt auch diesen Blog wieder mehr Leben zu verleihen. Was ist also passiert im letzten Jahr? Was wird dieses Jahr passieren? Wo geht die Reise hin? Mal sehn!

Nachdem ich in Australien also in einer Agentur arbeitete und diese Ende 2013 verlassen habe, wurde mir angeboten, weiter als Freelancer tätig zu sein. So reiste ich also durch Thailand und arbeitete nebenbei als Freelancer, man kann also sagen, dass ich ab diesem Zeitpunkt selbständig war.

In Deutschland angekommen habe ich dann den Entschluss gefasst meine Selbständigkeit weiterhin ausüben zu wollen und zu sehen wie es so funktionieren kann. Was soll ich sagen, es läuft wirklich besser als gedacht! Hier möchte ich allen danken, die mich irgendwie unterstützt haben, vor allem an Flo, Stefan und Philipp ein dickes Dankeschön!

Mit der Selbständigkeit lies damals in Thailand auch ziemlich zeitgleich die Sache mit dem bloggen nach. Man investiert eben seine Zeit doch lieber in Aufgaben, die Kohle einbringen und hat dann nicht noch groß Muße einen Blog zu betrieben. Zumindest war das bei mir so. Das möchte ich jetzt natürlich ändern. Man benötigt schon irgendein „Hobby“ oder „Nebenprojekt“ bei dem man sich austoben kann. Und irgendwie hängt auch das Herz daran dies hier nicht sterben zu lassen.

Zudem habe ich noch so viele Fotos und Videos der Reise auf meinen Festplatten herumliegen, sie schreien nur danach veröffentlich zu werden. Außerdem will ich 2015 auch wieder mehr mit der Kamera unterwegs sein. Also wird dieses Thema eh nie weniger werden! Der Blog soll dann auch zu einem Portfolio ausgebaut werden. Das ganze wird dann alles hier im Entstehungsprozess dokumentiert werden. So zumindest der Plan. Ich will also auch etwas über Design, Webentwicklung und auch meinen Erfahrungen mit der Selbständigkeit schreiben. Ihr dürft also gespannt sein. Ich bin es. Und ich hoffe ich zieh das auch so durch. Die Motivation ist da. Das ist das wichtigste.

Ich hoffe bis demnächst!

Ein lachendes und weinendes Auge

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Ich sitze gerade am Flughafen in Sydney und bin auf dem weg nach Bangkok, wo ich mich später mit dem lieben Manu treffen werde. Das ist die schöne Sache auf die ich mich wirklich sehr freue! Endlich wieder Gesichter aus der Heimat!

Nicht so schön dagegen ist der Abschied aus Cairns, in der ich eine wirklich traumhafte Zeit verbracht habe. Nicht zuletzt in unserem Sharehouse, in dem ich mit wunderbaren Menschen zusammen leben durfte und wir eine menge Spaß hatten. Verdammt, ich werde diese Zeit vermissen. Aber so ist das Leben eben…

Auch mein Arbeitsplatz in Cairns war toll, so nette Menschen und ein wirklich geniales Arbeitsklima hat mir auch diesen Abschied schwer gemacht. Allerdings habe ich mit meinem Manager vereinbart, das ich weiterhin als Freelancer für sie weiterarbeiten kann, während ich auf Reisen bin. Genial! Ich werde sehen wie das alles unter einen Hut passt. Ich hab wirklich großes Glück, das mir so viele tolle Sachen widerfahren. Ich will jetzt gar nicht viel schreiben, sondern die letzten Wochen in Cairns in ein paar wenigen Bildern revue passieren lassen. (Mein Akku ist auch gleich tot.)

Wir sehen uns in Thailand! Dann auch mehr zu meinen nächsten Plänen.

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Tablelands Wasserfälle und Daintree Nationalpark

Nachdem es die erste Woche in Cairns durchweg geregnet hat, konnte man nicht wirklich viel unternehmen, zum Glück ist mein neues Zelt aber total wasserdicht und dadurch furz trocken geblieben, Glück gehabt! Eigentlich ist die „Wett Season“ hier schon länger vorbei, aber in den letzten Jahren hat sich das Wetter hier wohl etwas verändert. Das hab ich auch schon auf Faser Island bemerkt, als wir am Lake McKenzie waren. Vor fünf Jahren war da noch so etwas wie ein Strand sichtbar. Heute ist der Wasserspiegel des Sees um einiges gestiegen, es gibt keinen wirklichen Strand mehr und das einst so kristallklare Wasser ist eher grün. Der Klimawandel ist also doch kein Märchen.

Eine Woche also im Hostel verbracht, auch nicht so wild. Bisher fällt es mir eh schwer mich überhaupt für etwas zu motivieren, zu gemütlich ist es hier im Moment. Die Leute sind hier auch überwiegend nett. Nachdem dann die Sonne wieder raus kam, haben sich hier ein paar Leute zusammengefunden und wir haben uns zu acht ein Auto gemietet (ein Achtsitzer) und haben uns die zahlreichen Wasserfälle in den Tablelands angesehen. Leider war das Wetter dort noch etwas hinterher und wir hatten Regen. Trotzdem ein paar beeindruckende Wasserfälle. Und für 18$ pro Person ein echtes Schnäppchen! Eine organisierte Tour kostet mindestens 100$. Daher beschließen wir auch gleich zwei Tage später noch einmal ein Auto zu mieten und in Richtung Cape Tribulation zu fahren. Wieder bekommen wir acht Leute zusammen. Wir überlegen schon das professionell aufzuziehen. Zumal wir noch ein paar geheime Plätze aufsuchen konnten, die noch „wenigen“ Touris bekannt sind. So waren wir an der „Blue Lagoon“ im Daintree Nationalpark. Ein wirklich idyllisches Plätzchen, an dem drei kleine Flüsschen zusammenfließen und sich dadurch ein kristallklares Becken gebildet hat. Wunderschön! Mit dem mitgebrachten Gaskocher haben wir dann auch noch ein schönes Picknick machen können. Später dann noch hoch bis Cape Tribulation gefahren und dort den restlichen Tag verbracht und Nachts noch ein paar ravende Deutsche im Park getroffen, die dort wohl jeden Tag feiern. Die Deutschen sind hier echt überall, schrecklich!

Auch wenn ich hier schon 2008 war, hat es sich gelohnt noch einmal hier her zu kommen. Letztes mal waren wir leider etwas zu spät an diesem wunderschönen Strand. Aber ich lasse dann mal lieber die Bilder sprechen.

Ich möchte noch mindestens zwei Wochen hier in Cairns bleiben. Mein Plan ist gerade ein kleines Portfolio zu basteln und mich bei den ansässigen Agenturen hier zu bewerben. Einige suchen sogar Leute. Mal sehen ob das klappt. Wenn nicht, geht es eben weiter nach Darwin. In den Süden werde ich erst wieder gehen, wenn es hier Sommer wird!

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Die erste Woche Australien

Nun bin ich also in Australien, endlich. Aber so richtig freuen kann ich mich noch nicht. Zwar war ich die Woche noch mit zwei Freunden aus Deutschland unterwegs, was richtig super war, die Beiden sind aber heute Nacht schon wieder nach Hause geflogen. Aber alles der Reihe nach.

Am Montag bin ich also von Bali aus, mit jeweils dreistündigem Zwischenstopp in Perth und Melbourne, nach Gold Coast geflogen und wurde herzlich von Phillip und Christopher begrüßt. Dann ging es auch gleich mit ihrem kleinen Mietauto weiter in Richtung Hervey Bay. Am nächsten Tag wollten wir nämlich auf die größte Sandinsel, Fraser Island. Leider hatte sich mein Flug verspätet und wir mussten auch noch einen Camping Platz finden. Nach ein paar Bierchen und etwas Wein wurde es dann noch später und wir entschieden uns, die Tour um einen Tag zu verschieben und zudem nicht selbst zu wandern, sondern eine geführte Bustour zu machen. Da ich 2008 schon einmal auf Fraser Island war hielt ich das auch für die bessere Idee. Die Insel ist zu riesig, um nur einen Tag wandern zu gehen. Wir schliefen im selben Hostel wie ich damals, es hatte sich nichts verändert, die Gäste waren nur überwiegend Deutsch und im Schnitt 5-10 Jahre jünger als damals.

Die Tour war super, es war ein tolles Gefühl noch einmal auf dem Sandhighway zu fahren. Zudem haben wir uns einige Sachen angesehen, die ich damals ausgelassen habe. Zum Schluss hatte ich sogar die Möglichkeit mit dem Flieger, der übrigens direkt am Strand abheben und landen darf, einen Rundflug über die Insel zu machen. 15 Minuten traumhafte Aussicht, für nur 60€! Für australische Verhältnisse ein wahres Schnäppchen, wie ich finde!

Am Abend geht es dann mit dem Auto gleich weiter Richtung Brisbane und den Glass House Mountains, ein kleiner Nationalpark mit aus Lava geformten Bergspitzen. Man hat eine tolle Aussicht von da oben. Das war’s dann aber auch schon. Zuvor haben wir unser Zelt noch auf einer sympathischen Erdbeer-Farm aufgeschlagen, welche zusätzlich einen kleinen Camping-Platz betrieben hat.

Nach einem kleinen Abstecher auf Bribie Island sind wir dann am nächsten Abend in Brisbane angekommen. Großstadt eben. Ich muss sagen, ich hatte ein mulmiges Gefühl. Am liebsten wäre ich gleich wieder in den nächsten Flieger gestiegen und ab nach Asien. Aber ich wollte es ja so. Nach vier Wochen Indonesien, muss ich mich eben erst einmal wieder an dieses westliche Land gewöhnen. Die hohen Preise, die verschlossenen Menschen und selbst die Backpacker hier im Hostel sind mir suspekt. Auf die Frage, ob sie nicht lieber Sex auf dem Klo oder der Toilette, anstelle meines Stockbettes haben könnten, werde ich nur zum mitmachen eingeladen. Was ist denn nur mit diesen Menschen los?! Na klar, am besten noch mit den restlichen Leuten im Zimmer, die auch allesamt wach wurden! Am nächsten Tag wechsle ich erst einmal das Zimmer, in der Hoffnung eine Nacht ohne Bettgequitsche verbringen zu können.

Trotz der vielen Billig-Discotheken, gefällt Brisbane nicht einmal den einheimischen Studenten, wie ich durch ein paar kurze Gespräche rausfinden konnte. Eine lahme Stadt, die zwar eine schöne Skyline, aber sonst Null zu bieten hat. Das macht wenigstens Hoffnung auf bessere Aussichten. Im Moment fühle ich mich in Australien aber noch nicht wirklich wohl. Dafür werde ich die Zeit hier eben für etwas organisatorische Dinge nutzen.

Anbei die Bilder letzter Woche. Unter anderem auch der Ausflug zu Moreton Island, der zweitgrößten Sandinsel. Dort waren wir in Schiffswracks Schnorcheln und auf den Dünen Sandboarden! Habe sogar endlich einen Hai gesehen, Woohoo! Wie ihr seht lasse ich mich nicht unterkriegen. Wird schon werden, dieses Australien, wo ich unbedingt hin wollte. Es hat sich eben doch ein bisschen verändert. Hoffentlich liegt es aber wirklich nur an dieser seltsamen Stadt oder dem Hostel (Bunk Backpackers).

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